Hartasbest Sanierung nach TRGS 519
Hartasbest ist eine Form von Asbest, bei der die Fasern fest in ein Bindemittel, wie Zement, eingebunden sind. Diese Materialien, auch bekannt als fest gebundener Asbest, wurden häufig in Bauprodukten wie Dachplatten, Fassadenverkleidungen oder Rohren verwendet. Die Asbestfasern sind in Hartasbest schwerer freizusetzen, da sie durch das feste Material gebunden bleiben.
Wichtige Eigenschaften von Hartasbest:
- Feste Bindung: Die Asbestfasern sind in einer harten Materialmatrix eingeschlossen, wodurch sie weniger wahrscheinlich in die Luft freigesetzt werden.
- Gefahr bei Bearbeitung: Gefährlich wird Hartasbest, wenn es durch Schneiden, Bohren oder Brechen beschädigt wird, da dabei Fasern freigesetzt werden können, die gesundheitsschädlich sind.
- Verwendung im Bauwesen: Hartasbest wurde vor allem in der Mitte des 20. Jahrhunderts weitverbreitet in Bauprodukten eingesetzt, bevor Asbest in vielen Ländern verboten wurde.
Auch wenn das Risiko geringer ist als bei Weichasbest, muss der Umgang mit Hartasbest immer unter Einhaltung strenger Sicherheitsvorschriften, wie der TRGS 519, erfolgen, um eine Freisetzung von Fasern zu verhindern.
Zuletzt aktualisiert am 29.10.2024 von Oliver.